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+2 Rinderprogramm lactoStart

Nach durchschnittlich 26 Monaten kalbt eine Färse und tritt zum ersten Mal in die Laktation ein. Der Abkalbungszeitraum bedeutet Stress und enorme Veränderungen im Stoffwechsel der Kühe. Neben der Geburt selbst sind die Regeneration, Futterumstellung, Umstallung und die einsetzende Milchleistung eine enorme Belastung. Der Energiebedarf ist hoch und die Anfälligkeit für Krankheiten steigt gleichzeitig. In dieser Übergangs- bzw. Transitphase, 3 Wochen vor bis 3 Wochen nach dem Kalben, treten die meisten Probleme auf1. Deshalb sollten Sie diese genau im Blick behalten und ihre Tiere optimal darauf vorbereiten.

Risiken der Transit-Phase

  • Geringe Futteraufnahme
  • Austrocknung
  • Stoffwechselerkrankungen

Die nachfolgende Grafik gibt einen Überblick über die wichtigsten Prozesse und „Dominoeffekte“, die in der Übergangszeit stattfinden.

Das Bild oben zeigt die Auswirkungen auf eine frisch gekalbte Kuh, bei der die Muskelfunktion unter dem Einfluss von Calcium und die Immunität „nicht optimal“ sind.

▲ = Steigerung/positiver Effekt    |     ▼ = abnehmende/negative Wirkung

lactoStart programm

Unser Rinderprogramm lactoStart ist für diese kritische Phase entwickelt worden, da viele Probleme miteinander zusammenhängen. Es beinhaltet Wissen und Lösungen für das Trockensteher-Management, die Energie- und Mineralstoffversorgung sowie die Hygiene und Pflege.

Trockensteher-Management

Die Trockenstehzeit ist für Kuh und Kalb gleichermaßen wichtig. Für die Kuh bedeutet ein suboptimales Trockensteher-Management ein erhöhtes Risiko für Euterentzündungen und Stoffwechselerkrankungen. Ernährungsphysiologisch ist häufig die Mineralstoffversorgung der Flaschenhals für einen guten Übergang. Für das Kalb ist die Phase ebenfalls entscheidet, da es zwei Drittel seines Geburtsgewichtes in den 6-8 Wochen vor der Kalbung zunimmt. Ein gutes Trockensteher-Management wirkt sich deshalb auch auf die Vitalität und Widerstandsfähigkeit des Kalbes aus. Es gibt also genügend Gründe, dieser Phase genug Aufmerksamkeit zu widmen. Hier erfahren Sie mehr.

Drenchen gegen Austrocknung

Häufig sind frisch-laktierende Kühe von Austrocknung bedroht. Eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme im Zusammenspiel mit einer reduzierten Futteraufnahme nach der Kalbung erhöhen zum Beispiel das Risiko für eine Labmagenverlagerung. Durch das Drenchen wird den Tieren in erster Linie Flüssigkeit zugeführt, um einer Austrocknung entgegenzuwirken. Es bietet sich aber auch an, diese Maßnahme durch gezielte Diät- oder Ergänzungsfuttermittel aufzuwerten. Die Kuh wird durch das Drenchen fitter, wodurch die Futteraufnahme gesteigert werden kann. Hier erfahren Sie mehr über das Drenchen.

Energie und Calciumversorgung

Nach der Kalbung steigt der Energie- und Calciumbedarf durch die Milchbildung abrupt an. Leider kann die Futteraufnahme diesen nicht sofort decken, wodurch das Risiko für Stoffwechselerkrankungen steigt. Für eine zusätzliche Calciumversorgung bieten sich Nährstoff-Boli mit verschiedenen Calciumquellen an, um eine Nährstoffbereitstellung über mehrere Stunden zu gewährleisten. Für eine verbesserte Energieversorgung kann eine Versorgung über Boli genauso interessant sein wie das Top-Dressing des Kraftfutters. Neben der reinen Energiezufuhr können hier auch leberentlastende und immununterstützende Inhaltsstoffe einen zusätzlichen Vorteil bringen. Hier erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome und Maßnahmen einer negativen Energieblianz.

Euterpflege -und gesundheit

Der Laktationsstart ist auch für das Eutergewebe eine Belastungsprobe. Die mechanische Belastung erleichtert es pathogenen Erregern in das Euter einzudringen und Krankheiten zu verursachen. Eine gute Melkhygiene und pflege schützen das Euter. Entzündungshemmende Boli können sich positiv auf die Widerstandsfähigkeit auswirken. Hier erfahren Sie mehr zu Eutergesundheit.

Nützliche Links auf einen Blick