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+2 Rinderprogramm – calfStart

Gerade in den ersten Tagen und Wochen der Kälberaufzucht kann vieles schief gehen. Dabei hat diese Phase direkt und indirekt großen Einfluss auf die Sterblichkeitsrate und die langfristige Entwicklung der Kälber (Antonis et al. 2017). Damit die Kälberaufzucht optimal funktioniert, sollten der Ernährung, Hygiene und Haltung genug Aufmerksamkeit gewidmet werden. Es kommt auf viele Details an, die ineinandergreifen.

Das folgende Diagramm zeigt die Beziehungen und Auswirkungen von wichtigen Stellschrauben in der Kälberaufzucht, wenn diese nicht optimiert sind.

▲ = Steigerung/positiver Effekt     

▼ = abnehmende/negative Wirkung

Konkrete Stellschrauben bei der Ernährung

Kolostrumversorgung

Aufgrund der immunologischen Lücke ist die Kolostrumversorgung in den ersten Lebensstunden entscheidend. Kolostrum enthält neben den überlebenswichtigen Immunglobulinen auch viele Nährstoffe und Energie. Neben einer ausreichenden Menge durch wiederholte Gaben ist auch die Kolostrumqualität entscheidend. Hier erfahren Sie mehr zur Qualitätsbestimmung und Aufwertungsmöglichkeiten.

Wasser- und Elektrolythaushalt

Gerade junge Kälber sind schnell von einer Dehydrierung betroffen. Durch Infekte und/oder ungünstige Umweltbedingungen können sie sogar innerhalb eines Tages 5-10% Prozent ihres Körpergewichts verlieren (Kehoe und Heinrichs, 2005). Schnelles Handeln ist dann entscheidend für die Prognose. Es gilt den Verlust des Kalbes zu verhindern und Wachstumsverzögerungen entgegenzuwirken. Hier erfahren Sie mehr zu den lebenslangen Auswirkungen von Kälberdurchfall.

Metabolische Programmierung

Jedes Kalb kann metabolisch programmiert werden, um später mehr Milch zu produzieren. Wir sind davon überzeugt, dass zwischen metabolischer Programmierung und Nutzungsdauer bei Tieren ein starker Zusammenhang besteht. Literaturstudien zeigen, dass 1 Gramm zusätzliches Wachstum pro Tag während der Milchfütterung eines Kalbes zusätzlich 4 Liter Milch bei der ersten Laktation liefern kann. Hier können Sie mehr erfahren.